Nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Diese Aussage trifft den Nagel so ziemlich auf den Kopf was die Affiche HSG Leimental 2 gegen Handball Emmen F1 betrifft. Im Hinspiel zuhause in Emmen kassierte das F1 eine herbe Niederlage, wenn nicht sogar eine Klatsche. Wie es der Spielplan so will, stand vergangenen Sonntag direkt das Rückspiel in Basel auf dem Programm. Die Devise für das Rückspiel war klar: besser machen als im Heimspiel!
Der Start in Basel misslang. Die Innerschweizerinnen kamen zwar zu ihren Chancen. Doch dann war jeweils Endstation bei der starken Torhüterin der Leimentalerinnen. Die Einheimischen legten jedoch los so wie sie das Hinspiel aufgehört hatten. Dynamisch und mit viel Zug zum Tor. So stand es nach ungefähr 10 Minuten 4:0 für das Heimteam. Der einen oder der anderen schwante böses. Doch das F1 liess sich nicht davon beeindrucken. Nachdem man mittels Penalty das erste Tor erzielen konnte, war der Knopf gelöst. Tor um Tor holten die Luzernerinnen auf und realisierten nach 17 Minuten den Ausgleich! Ab da war es ein offener Schlagabtausch, mit leichtem Vorteil für die Hausherrinnen. 2 Sekunden vor Pausenpfiff konnte Emmen dann aber noch zum 12:12 Unentschieden ausgleichen.
Das F1 war also dran! Durchschnaufen und Energie tanken für Umgang Nummero zwei. Auch zu Beginn gelang es den Emmerinnen am Gegner dran zu bleiben. Man ging sogar einmal in Führung. Doch absetzen konnte man sich nicht. Nach ¾ des Spiels ging dann aber leider die Luft aus. Zu viele Unkonzentriertheiten, vergebene Chancen und eine doppelte Überzahl brach uns das Genick und der Gegner konnte davonziehen.
So verlor das F1 schlussendlich mit 25:19.
Die Partie lässt hoffen, denn die Mannschaft hat über weite Strecken vieles richtig gemacht. Nur in den entscheidenden Momenten war man zu wenig clever oder hatte nicht genug Sauerstoff. Nun muss an den positiven Sachen angeknüpft werden damit schon bald wieder Punkte mit nach Emmen genommen werden oder in Emmen bleiben.
PS: wir wünschen den beiden verletzten Spielerinnen von Leimental gute Besserung.
Ein Bericht von Tamara Harder