Ein Satz mit X….
Vergangenen Samstag stand das Rückspiel gegen den HC Malters auf dem Plan. Nach der (zu) deutlichen Niederlage im Hinspiel in Emmen wollte das F1 unbedingt zeigen, dass man es trotz knappem Kader gegen die Nachbarinnen besser kann als noch im Februar.
Der Start ins Spiel gelang den Emmerinnen. In der Verteidigung stand man kompakt und verleitete den Gegner zu Fehlern. Im Angriff spielten die Frauen geduldig und mit Übersicht. Bis zur 20. Minute was das Spiel sehr ausgeglichen. Auffällig waren die vielen Tore (Stand 12:12 zu dieser Zeit), normalerweise sind die Spiele gegen Malters in der Regel eher torarm.
Doch dann riss der Faden bei den Emmerinnen komplett. Fehler im Abschluss und keine Aggressivität in der Verteidigung erlaubten es Malters bis zur Pausensirene mit 6 Toren davon zu ziehen. Ein Grund zum Aufgeben? Keines Falls – wer die Spiele unseres M1 verfolgt weiss, dass auch ein solcher Rückstand wettgemacht werden kann.
Genau dies wollte das F1 ebenfalls bewerkstelligen. Leider missriet dieses Unterfangen komplett. Auch in der zweiten Hälfte fand man den Zugriff vor allem in der Verteidigung zu keinem Zeitpunkt mehr. So musste man zum 5. Mal in dieser Saison als Verlierer vom Platz – notabene mit 30 erzielten Tore. Im Frauenhandball auch eher selten.
«Totgesagte leben länger» – unter diesem Motto steigen wir in die letzten 3 Partien diese Saison. Das Ziel ist klar, noch 180 Minuten kämpfen bis zum Umfallen und dann schauen wir wohin es reicht. Noch ist nicht aller Tage Abend.
Die nächsten 60 Minuten stehen zu Hause gegen die Frauen vom Genfersee auf dem Plan.
Hast du am Samstag nichts los? Dann komm um 14.30 Uhr ins Rossmoos! Wir freuen uns auf lautstarke Unterstützung.
Ein Bericht von Tamara Harder