Handball Emmen: Herren 1. Liga – der Matchbericht

Zweitoresieg gegen Altdorf

Nach dem verlorenen Spiel gegen Olten letzten Samstag stand am Mittwoch mit Altdorf schon der nächste starke Gegner vor der Tür. Wie auch Olten konnte Altdorf im ersten Teil der Qualifikationsrunde sein Potential nicht abrufen und ist im Rennen für die ersten zwei Finalrundenplätze ausgeschieden. Jedoch verfügt Altdorf über gute Individualisten, welche in den letzten Spielen immer besser zusammengespielt haben. Mit Heinrich, Wyss und Bubalo im Rückraum, Auf der Mauer am rechten Flügel sowie mit dem fangsichersten Kreisläufer der Liga, Adamcik.

Mit diesem Vorwissen ist Handball Emmen in das Spiel gegangen und konnte dank starker Defensivleistung und technischen Fehlern Altdorfs in den ersten Minuten auf 6:2 davonziehen. Danach fand Altdorf den Tritt und konnte Mitte der ersten Halbzeit auf 7:6 aufschliessen. Emmen zeigte kurz darauf wieder eine gute Defensive und Angriffe mit präzisen Abschlüssen, was einen erneuten Fünf-Tore-Vorsprung zur Folge hatte. Die Pace und Konsequenz konnte leider nicht gehalten werden und die routinierten Spieler von Altdorf nutzten dies umgehend aus, was zum Halbzeitresultat von 17:15 führte.

Die erste Phase nach der Pause gehörte klar Altdorf, welche in der 40 Minute mit 24:21 in Führung gehen konnte. Emmen liess sich von diesem 4:9 aus den ersten 10 Spielminuten nicht beirren und fand dank der Abwehr und über den Torhüter zum Spiel zurück. Wieder einmal zeigte sich, dass im Handball der wichtigste Mann auf dem Feld im Tor steht. Mit den Toren von Remy Weingartner, welcher nach seiner Verletzung einen gewohnt starken Einstand gab und Devin Lang übernahm man mit 27:26 die Führung und behielt diese bis zum Schluss. Beim Schlusspfiff stand es 35:33 für Emmen. Handball Emmen wünscht zudem Fabian Auf der Mauer gute Besserung, welcher sich im Spiel verletzt hat.

Dieses Spiel unterstreicht nochmals die Stärke der Gruppe, in welcher Handball Emmen spielt. Jedes Team hat die Fähigkeit das andere zu schlagen. Emmen ist in der glücklichen Ausgangslage, dass das Saisonziel, unter die ersten vier zu kommen, bereits erreicht ist. Jetzt hat man mit den kommenden Spielen gegen Wohlen und Muotathal die Chance, sogar in die Finalrunde vorzustoßen. Wichtig wird es sein, dass man in den letzten zwei Spielen Handball spielt, um guten Handball zu zeigen – play the game, not the score – und nicht wie in Olten, um nicht zu verlieren. Falls das Team diesen Schritt schafft, ist die Finalrundenteilnahme in Reichweite.

Ein Bericht von Mark Schelbert

Es geht Schlag auf Schlag…

und die X-Mas Party steht auch noch an!