US Yverdon vs Handball Emmen
31 : 35 (14 : 14)
Die lange Anreise in den Beinen verspürten die Emmer wohl nur kurz. Denn die Partie nahm von Beginn an die volle Aufmerksamkeit der Akteure in Anspruch. Yverdon, eine robuste und aggressive eins gegen eins Mannschaft versuchte die Gäste aus Emmen sofort unter Druck zu setzen. Mit würgen und brechen im Angriff versuchten sie zu Toren zu kommen und dann hatten sie noch ein wurfgewaltiger Turm, der der Abwehr auch Mühe bereitete.
Emmen hielt aber von Beginn weg dagegen und es resultierte ein offener Schlagabtausch daraus. Die Anfangsphase war geprägt von diversen technischen Fehlern, Torwartparaden aber auch von schönen Toren auf beiden Seiten.
Die Partie war hart umkämpft. So kam es auch zur einen oder anderen Strafe auf beiden Seiten. Nur leider schade, dass ein Emmer bereits nach 22 Minuten Feierabend hatte, nach dem er dem Schiedsrichter Theaterunterricht gegeben hatte.
Die Mannschaft liess sich jedoch nicht aus dem Konzept bringen und spielte das gewohnte Spiel im Angriff und in der Abwehr agierte man entschlossener als in der Vergangenheit.
In der Pause steht es unentschieden und die zweite Halbzeit liess die Emmer auf zwei Punkte hoffen.
Nach der Pause konnte sich Emmen nach wenigen Minuten eine zwei Tore Führung erarbeiten. Diese war aber gleich wieder weg. Die beiden Mannschaften schenkten sich nichts. Es wurde gefightet um jeden Ball.
Interessant war auch, dass Emmen nach der Führung zwar den Ausgleichtreffer hinnehmen musste. Aber immer wieder vorlegen konnte. In Drucksituationen übernahmen junge Spieler die Verantwortung und knallten die Kugel ins Tor.
Der totale Siegeswille war in der ganzen Halle zu spüren!
Auch der Verlust des rechten Rückraumspielers «Kova» durch die dritte Zweiminutenstrafe brachte die Mannschaft nicht aus dem Konzept. Auch Rückkehrer Roy Bucher war in heissen Situationen ein sicherer Wert – schön bist Du wieder dabei!
Am Schluss sind es vier Tore Differenz, welche aufgrund der Abwehrleistung und der grossen Solidarität sicherlich verdient sind.
Zwei Punkte welche Selbstvertrauen geben und sicherlich zuversichtlich Stimmen für die nächsten Spiele!
Danke für den Support «änet em Röschtigrabe»!
Ein Bericht von Chrigi Brunner
