Handball Emmen vs TV Dagmersellen
38 : 35 (18 : 16)
Trotz frühem Saisonstart war die Rossmooshölle mit vielen, erwartungsvollen Gesichtern gefüllt. Das hat die Truppe von Heinz Fuhrimann besonders gefreut – danke!
Die Emmer erwarteten wohl einen eher ruhigen Samstagabend, denn als Absteiger aus der NLB sollte der Aufsteiger aus der 2. Liga nicht zum Problem werden!
Falsch gedacht – das Spiel wurde von Beginn weg durch harte Abwehraktionen des Gastes geprägt. Auch hatte Dagmersellen ein sehr dynamisches und taktisch hochstehendes Angriffskonzept gegen die Emmer parat.
So kam es zum offenen Schlagabtausch. Die Truppe von Heinz Fuhrimann versuchte im Angriff variabel und geduldig zu spielen. Mehrheitlich gelang dies auch. Was jedoch in der Abwehr geboten wurde verdiente den Namen „Abwehr“ nicht.
Nach schön herausgespielten Toren bekam man meistens, durch die hervorragend gespielte schnelle Mitte des Gastes, direkt wieder einen Gegentreffer. Auch das variable Angriffspiel der Dagmerseller bereitete der Abwehr viel Mühe.
Im Angriff lief es zwar rund, aber aufgrund der inexistenten Abwehr blieb der Gegner dran. Zur Pause stand es 18 : 16. Man hätte meinen können, dass das Schützenfest in Emmen bereits begonnen hatte.
In der zweiten Halbzeit sah die Geschichte nicht anders aus. Eine enge, aber für den Aussenstehenden sehr unterhaltsame Partie wurde weiterhin durch viele Tore auf beiden Seiten geprägt.
Die Emmer lagen 10 Minuten vor Schluss sogar mit einem Tor zurück. Behielten aber in der hektischen Schlussphase die Nerven und sicherten sich die zwei Punkte doch noch!
Kompliment an den Gegner, welcher grossartig gekämpft hat. Aber auch an die Herren von Emmen, welche von Beginn bis zum Schluss Ihren Stiefel runtergespielt haben und schlussendlich verdient mit 2 Punkten belohnt wurden.
Für die nächste Partie gegen Olten ist klar, dass eine solche Abwehrleistung nicht reichen wird.
Herzlichen Dank für die tolle Unterstützung und bis bald – Anpfiff in der Rossmooshölle ist am Samstag um 18:30 Uhr!
Ein Bericht von Chregi Brunner