Handball Emmen vs KTV Muotathal
37 : 34 (21 : 16)
Trotz 34 geschossenen Toren verliert die Truppe von Heinz Fuhrimann in Muotathal. Woran hats gelegen? Nun die Chancenauswertung war sicher auch ein Faktor, wenn man der Statistik glauben schenken will. Bei 37 Gegentoren ist die Antwort jedoch schnell gefunden. Es ist auf Dauer einfach sehr schwierig immer rund 40 Tore zu schiessen. Deshalb muss die Devise endlich heissen „verteidigen und den Kampf annehmen bis zur letzten Sekunde“. Diese Niederlage war ein Weckruf wie das Spiel im Cup gegen Stans dann eindrücklich zeigte.
Die Herren aus Emmen waren von der super Kulisse in der Handballhölle Rossmoos am Dienstagabend so begeistert, dass sie endlich eine harte und aggressive Abwehr spielten und um jeden Ball kämpften. Mit einer beeindruckenden Mannschaftsleistung und tollen individuellen Aktionen hat man die Stanser Nati B Akteure an den Rand einer Niederlage gebracht.
Zur Pause liegt man mit einem Tor zurück. Man hatte gegen den Oberklassigen lediglich 12 Tore zugelassen. Dies lag vor allem auch am sehr stark aufspielenden Torhüter Yannick Schnellmann. Welcher mit tollen Paraden den Gegner zum Hirnen brachte. Bis zum Schluss war die Partie spannend. Theoretisch hätten die Hausherren fünf Minuten vor Schluss beim Stand von 25 : 23 den Sack zu machen können. Leider kam es dann ganz anders. Beim Stand von 26 : 26, rund 30 Sekunden vor Schluss ist Emmen in Ballbesitz und macht Druck aufs Tor. Dann ein Pfiff, ein Tempogegenstoss der mit letztem Willen und Einsatz gestoppt wird, grosses Tohuwabohu und Peng, der Ball ist im Tor und die Schluss-Sirene ertönt! Die unverdiente Niederlage ist besiegelt und Emmen bleibt nichts anderes übrig als nach vorne zu schauen – nämlich auf das nächste Spiel gegen Altdorf. Der Spitzenkampf ruft. Und mit einer solchen Abwehrleistung liegt ein Sieg sicherlich drin!
Die Mannschaft freut sich auf viele Zuschauer. Anpfiff am Samstag ist bereits um 15.00 Uhr in der Rossmooshölle. Danke für Eure Unterstützung – wir schätzen das sehr!
Ein Bericht von Chrigi Brunner
