Ligaerhalt bereits geschafft, trotzdem sollte gegen Borba wieder ein gutes und somit erfolgreiches Spiel aufs Parkett. Gut war es, erfolgreich nur mässig: das M3b verliert mit 21:23.
Anknüpfend auf das letzte Training, verlangte der Trainer an diesem Wochenende bloss Spielfreude, Konzentration und keinen falschen Respekt vor der eindrücklichen Borba-Abwehr.
Das sollte nicht so schwer umzusetzen sein. Könnte man denken. Nun, das erste Tor gehörte uns, doch die Gastgeber zeigten von Beginn an, dass sie ebenso gewillt waren, die beiden Punkte zu erobern. Das Spiel nahm seinen Lauf, keine Mannschaft konnte sich absetzen, ehe Kusi mit einem Doppelpack zum 6:5 erhöhen konnte. Das Spiel beidseitig solide, gab es das eine oder andere Ausrufezeichen. So z.B. Budis Kreispass oder die zuverlässige Abwehrarbeit von Zügi. Hätten wir Gold, müssten wir wohl Dani in Gold aufwiegen. Bereits beim Einschiessen etwas unsanft „geweckt“, verhinderte er eins ums andere Tor, wenn die Borbaner mal zum Abschluss kamen. So legten wir in der Abwehr gemeinsam den Grundstein für langsames, aber stetes Absetzen vom Gegner, bis zur Pause ein beruhigendes 13:10 auf der Anzeigetafel stand.
Der Trainer hatte nicht viel zu korrigieren; an die Mannschaft erging der Auftrag, nun das Sahne-Häubchen zu suchen. Auf der Tribüne, bei den zahlreich mitgereisten Emmen-Fans, gab es natürlich schon das eine oder andere Sahne-Häubchen. Aber das hatte er wohl nicht gemeint. Mit ungebrochenem weiterpowern sollten wir die beiden Punkte sichern und uns selbst belohnen für eine bis dahin sehr gute Leistung.
Nun, nach rund 40 Minuten waren wir noch drei Tore im Vorsprung, in der 45. Spielminute schon drei zurück. Auf und neben dem Feld rieb man sich ob dieser Entwicklung die Augen. Unglück im Abschluss ist sicher eine Ursache. Und das fehlende Glück schien auf das Konto der Gastgeber gewandert zu sein; anders ist das Überholmanöver wohl nicht zu erklären. Mit dem Unparteiischen hatten wir da auch etwas andere Sichtweisen und packten schliesslich das Brecheisen aus, das bekanntlich – nichts nützt. Den eingehandelten Rückstand vermochten wir leider nicht mehr zu vernichten, obwohl wir bis zum Schluss tapfer kämpften.
Mit 21:23 entspricht das Schlussresultat nicht ganz unseren Vorstellungen. Doch immerhin zeigten wir eine geschlossene, gute Mannschaftsleistung, in der jeder für jeden kämpfte. Unter dem Strich: ein positives Erlebnis. Bis auf das (nicht gefundene) Sahne-Häubchen.
Ein Bericht vom Ex-Präsi