M3b: Katerstimmung in Horw

(Fasnachts-) Stimmung wollte nicht so recht aufkommen und so verliert das M3b gegen den TV Horw gleichermassen verdient wie eindeutig mit 16:27.

Freitag Abend, nachdem alle sich kaputtgearbeitet (oder den ganzen Tag WhatsApp geschrieben) haben, stieg das M3b in die Hosen. Fast alle pünktlich, ausser die Verstärkung, und zu viele Worte brauchte der Trainer auch nicht zu verlieren. NICHT so spielen, wie wir trainiert hatten, sich besinnen auf unsere Stärken. Die ich hier mal nicht verraten will.

Anpfiff, und unter dem wachsamen Auge fachlicher Zuschauer (Danke an die Mitgereisten!) konnte es losgehen. Mit Betonung auf „gehen“. Denn was wir in den ersten 15 zeigten, grenzt schon fast an Arbeitsverweigerung. Lustlos im Angriff, zu wenig präsent in der Verteidigung, kein Zusammenspiel erkennbar, keine Geduld und der TV Horw ohne Mitleid. Nach 16 Minuten hatten wir immerhin ein Tor zustande gebracht. Yeah! Grund Genug für den Trainer, sein Time Out zu nehmen und uns mal die Meinung zu geigen. Die Wirkung? Na ja, immerhin bis zur 20. Spielminuten noch zwei Tore geschossen. Macht zusammen drei. Und die Gastgeber hatten da „erst“ 9 auf dem Konto. Klar, es war nicht alles gar so schlecht, manchmal fehlte es auch am nötigen Glück im Abschluss. Nun, die Pausensirene war fast eine Erlösung, immerhin sprach das Resultat eine klare Sprache – 5:12!

Was sagt man als Trainer in so einem Moment?
Man macht einen Exkurs in den Themenbereich „Team“. Moment… hatten wir das nicht schon mal? Letzte Saison…?
Mit scharfem Blick und klaren Worten wurde das Thema abgerundet. Dazu eine taktische Anpassung und weiter geht’s! Die zweite Hälfte zeigte dann, dass auch wir das Handball Spielen nicht verlernt haben. Durch eine Umstellung wieder mehr Stabilität in die Verteidigung gebracht und Kusi, der vorne immer wieder für Tore sorgte – das die Kombination, die uns in den ersten 15 Minuten der zweiten Halbzeit mit einer „0:0 Bilanz“ beschenkte. Natürlich war der Rückstand aus der ersten Hälfte nicht wettzumachen und mit schwindenden Kräften handelten wir uns in den Minuten 45 bis 60 auch eine kleine Zusatzhypothek auf. Aber es war immerhin nicht mehr so einseitig und darf uns (begrenzt) zuversichtlich stimmen.

Das Schlussresultat – 16:27. Es spricht eine klare Sprache und ist nicht schönzureden.

Ganz schlechter Einstieg in die Partie und seltsame Ansätze zum Thema „Zusammenhalt“ kosteten uns diesmal die Nerven. Und wir brauchen uns gar nicht auszumalen, was passiert wäre, hätte Dani im Tor nicht glänzend gehalten. Oder Kusi seine Abschlüsse nicht verwertet. So geht dieses Spiel auf die Streichliste und wir machen einen Neustart, bemühen uns um Zählbares. Damit uns allen die Rechnerei gegen Schluss der Saison erspart bleibe!

Ein Bericht vom Ex-Präsi