M3b: … zum Zweiten!

Nach der moralisch desolaten Leistung vom Freitag war heute, nur einen Tag danach, ein ganz anderes M3b gefragt. Und tatsächlich – das war ein anderes Team. Eines, das geschlossen auftrat und den Gegner aus Malters mit leeren Händen nach Hause schickte.
Die Ansprache vor dem wichtigen Meisterschaftsspiel beinhaltete nichts neues. Klar war es, wie wir auftreten wollten, ja MUSSTEN! Schlau wie der Fuchs wollten wir sein (sh. Foto). Was wiederum nichts mit „den Füchsen“ zu tun hat.
Jedenfalls: Konzentriert ging es ans Werk. Der Gegner wechselte bereits nach sieben Minuten und beim Stand von 5:3 seinen Torhüter aus. Na ja, SO GUT waren wir nun auch wieder nicht. Einer aber, der ragte heraus und das sollte über das ganze Spiel auch so bleiben: Joni. Der hatte heute den Anlassknopf für sein Tormaschinchen von Beginn weg gefunden und produzierte Tore am Laufmeter. Hut ab und danke für den tollen Einsatz!
In kleinen Schritten entfernten wir uns resultatmässig vom Gegner und schafften es, zwischenzeitlich sechs Tore Vorsprung hinzubiegen. Nach einem Time Out bei Malters kam auch auf deren Bank so etwas wie Stimmung auf und tatsächlich verkleinerten die Gäste den Vorsprung wieder etwas. Doch bis zur Pause drehten wir wieder auf und gingen beim Stand von 17:9 in unsere Ecke.
Wer uns kennt, der weiss es: nach der Pause kommt die Knacknuss! Und tatsächlich – Der Einstieg in die zweite Hälfte missriet. Der Gegner schoss gleich zwei Tore in Folge und wir „belohnten“ uns mit einer Zweiminuten-Strafe. So hatten wir uns „nicht nachlassen“ also vorgestellt!?
Auch in den nächsten Minuten blieb es bei viel Fahrlässigkeit und noch mehr Fehlern. Zum Glück war Malters aber nicht unfehlbar, sonst hätten wir wohl wieder fluchen müssen. Etwas Nervosität kam auch noch auf, als der Gegner in der 40. Minute auf 20:16 verkürzte. Doch die Gäste waren sich zeitweise auch selber im Weg und so ging die Sache glimpflich aus. Einige Minuten vor Schluss wussten wir, dass uns der Sieg nicht mehr wegzunehmen ist und wollten noch etwas fürs Torverhältnis tun. Das ging daneben und wir gewannen zwar die beiden Punkte, jedoch „nur“ mit einem 29:26.
In der Garderobe gönnten wir uns dann etwas ruhige Weihnachtsmusik, einige andächtige, philosophische Worte unseres Trainers zum Fest der Nächstenliebe und tranken ganz bescheiden etwas ungesüssten Tee, um uns auf die kommenden Festtage einzustimmen. Oder so ähnlich…

Merry X-mas to all y’all!

Ein Bericht vom 16.12.2018 / Ex-Präsi