Im Spiel eins nach dem Aus im Cup erarbeitet sich das M4 zwei weitere Punkte und besiegt den HC Kriens auswärts mit 30:26.
Der Trainer des M4 wollte gleich an die ausserordentliche Leistung vom Cupspiel gegen BSV Rot Weiss Sursee anknüpfen. Zu viele Worte musste er also nicht verlieren – wir wussten alle, was gemeint ist. Mit einem breiten Kader angetreten (es hätte trotzdem auch für René Platz gehabt – wenn er sich denn nur entscheiden könnte…) waren wir bereit, den favorisierten Kriensern entgegenzutreten.
Der Start in die Partie gestaltete sich ausgeglichen. Während unsere Jungen mit Tempo und Eleganz den Gegner umkurvten, bewiesen die Gastgeber, dass sich nicht aufgaben, auch wenn sie mal „zu spät dran“ waren. So erlebten wir die eine oder andere Abwehraktion von hinten, was uns aber nicht aus der Ruhe bringen konnte. In der Startphase der Partie zeichnete sich vor allem Flävu aus. Er schoss alle vier Tore, bis dann in der neunten Spielminute auch Heini traf und auf 5:2 erhöhte. Steter Tropfen höhlt bekanntlich den Stein und bis zur 15. Minute erarbeiteten wir uns ein kleines Polster von vier Toren. Pünktlich zur Mitte der ersten Halbzeit nahmen wir einen Wechsel vor, um mit frischen Kräften auch frischen Wind in die Partie zu bringen. Was zwar nicht übermässig gut gelang, aber die vier Tore Vorsprung bis zur Pause garantierte. Zwischenstand: 15:11.
Für die zweite Hälfte mussten wir keine gewaltige Veränderung umsetzen, sondern beharrlich weiterrackern. In den ersten sechs Minuten der zweiten Halbzeit ging das aber daneben und der HC Kriens startete zu so etwas wie einer Aufholjagd. Dass wir nicht eingeholt wurden, dafür sorgte Adi vom Flügel und unsere Torhüter. Doch das 20:19 in der 41. Spielminute konnten wir nicht verhindern. Als dann unser Kreisläufer Fabio für eine sanfte Sympathiebezeugung eine Zeitstrafe kassierte, kam wieder Leben in die Bude und es wurde unnötig spannend. Die Rückkehr zu bewährten Rezepten war nun gefragt: eine Manndeckung, eine sehr gute Torhüterleistung und Heini, der die Abwehr wieder etwas stabilisierte. Mit diesen Zutaten konnten wir auch die (zu häufigen) Strafen überstehen und in den Schlussminuten wieder etwas zulegen. Ein beruhigendes 30:26 war das bekannte Endresultat.
Diese zwei Punkte sind eindeutig in die Sparte „Arbeitssieg“ einzutragen. Das M4 bewies, dass es ein gut funktionierendes Kollektiv ist, das mit- und füreinander zu spielen weiss.
Den Abschluss des erfolgreichen Samstags bildete das Mitfiebern mit unserem Damen-1 (GRATULATION! Und… wer hätte gedacht, dass man mit einem Thera Band so vieles so elegant tun kann…).
Ein Bericht vom Ex-Präsi
Vorschau zum Wochenende: Oktoberfest
