Die Frage welche sich nach dem letzten Spiel stellte (Wie bereit werden wir nach über 2 Stunden Fahrt sein), ist ziemlich einfach beantwortet.
Nämlich: Gar nicht!
Mit
Crissier lud der vermeintlich stärkste Gegner zum Spielen ein. Auch wenn ein
Emmer Sieg nicht gerade erwartet werden durfte, wollten wir unsere Haut so
teuer
wie möglich verkaufen und uns weiter an das Inter-Tempo gewöhnen. Nun ja. Wie
bereits oben erwähnt, wurde der Start komplett verpennt. Auch das kurze Footing
nach der langen Fahrt, vermochte die nötige Konzentration nicht herbeizuführen.
Dies zog sich bis zum Timeout nach 9 Minuten und beim Stand von 10:0 durch.
Im Angriff zu unkonzentriert, vom gegnerischen Tempo überrumpelt. Das Rückzugsverhalten schier inexistent. Es konnte eigentlich nur besser werden.
Aber eben. Wenn es nicht läuft, kommt auch noch Pech dazu. In einer unglücklichen Situation viel Marius so blöd auf die Hand, dass er ausgewechselt werden musste.
Am Abend kam dann die ernüchternde Diagnose. Hand angebrochen, Saison vorbei. An dieser Stelle wünschen wir dir ganz gute Genesung und eine baldige Rückkehr in Tor.
Mit Nicolas stellte sich der Spieler ins Tor, welcher sonst unser Shooter ist. Einige Male schaffte er es imerhin, sich zwischen Ball und Tor zu platzieren. Schlummert da ein verstecktes Talent? 😉
Das
Spiel war entschieden. Nun galt es aber Charakter zu zeigen und sich nicht
komplett gehen zu lassen. Mit einer neuen Angriffsvariante konnten wir die
Abwehr von Crissier
ein ums andere Mal umlaufen und schöne Tore erzielen. Mit 22:11 ging es in die
Pause.
In
der zweiten Halbzeit wollten wir genau so weiter angreifen. Zudem den Ball
länger in unseren Reihen halten, um auch mal durchschnaufen zu können. Denn mit
nur noch einem
Auswechselspieler übrig, kam der Faktor Kondition immer mehr zum Tragen. Um das
Positive vorne weg zu nehmen. Es wurde weiter gekämpft und man wehrte sich so
gut als noch möglich.
Mit 45:22 ging das Spiel aber klar und deutlich verloren.
Der
Start in die Rückrunde ist uns richtig misslungen. Es sind nicht mal unbedingt
die Niederlagen, die schmerzen. Sondern die Art und Weise wie
wir jeweils in die Spiele starteten. Es braucht von jedem wieder die richtige
Einstellung und nötige Konzentration, wenn wir im Inter bleiben wollen.
Es ist halt alles ein wenig schneller und effizienter. Und wir brauchen dringend einen neuen Goali …
Das nächste Spiel findet am 8. Februar zu Gast in Lyss statt.
Bericht von Matthias Thurnherr
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