… aber es wäre mehr möglich gewesen.

Die Reise führte ins aargauische Schöftland gegen den HV Suhrental. Ein Gegner der genau wie wir aus vier Spielen, drei Siege und eine Niederlage auf dem Konto hatte. Ein spannedes Spiel sollte es also werden.

Defensiv solidarisch und stabil, offensiv konzentriert und auf Chancen warten, waren die Vorgaben des Trainers. Dies funktionierte zu Beginn einwandfrei. Den Shooter von Suhrental hatte man soweit ganz gut im Griff und im Angriff wurde ab dem dritten Versuch auch konsequent auf das Tor gezogen. Bald schon führte man mit 8:5 und es sah ganz gut aus. Bis zur Pause liess dann aber die Konzentration und die Durchsetzungskraft  nach, was zu einem 13:10 Pausenrückstand führte.

Man bekundete  Mühe in der zweiten Halbzeit wieder in die Gänge zu kommen und so stand es schon nach wenigen Minuten 20:14 für die Heimmannschaft. Mit einem tollen Kampfgeist und einer starken Torhüterleistung kam man aber wieder heran und ungefähr 10 Minuten vor Schluss konnte wir in Führung gehen. Sechs Tore aufgeholt, weiter gut unterwegs, das müsst doch nun reichen.

In den Schlussminuten hätte das Spiel auf beide Seiten kippen können. 30 Sekunden vor Schluss konnten wir nochmals einen Angriff starten. Ein Tor und die Punkte wären unser gewesen. Es endete mit einem technischen Fehler und noch 10 Sekunden für Suhrental. Diese vermochten aber auch nicht mehr zu treffen und so blieb es beim 27:27 Unentschieden.

Fazit: Mit einem dezimierten Kader (lediglich ein Feldspieler als Wechseloption) hat man vieles richtig und gut gemacht. Mit etwas mehr Glück zum Schluss und einem etwas konsequenteren Coaching wäre der Sieg wohl drinn gelegen.

Weiter geht es bereits am nächsten Samstag. Dann wieder im heimischen Rossmoos.
Morgens um 9 Uhr (also fast zur Primetime) steht uns der TV Brittnau gegenüber.