MU15b: Gut gekämpft – trotzdem verloren

Vergangenen Samstag reiste das MU15b zum Nachbar nach Rothenburg. Warf man vor dem Spiel einen Blick auf die Tabelle so sah man, dass sich die Rothenburger bis jetzt nicht schlecht geschlagen hatten. Einzig gegen den Tabellenführer, der ersten Mannschaft der HSG Mythen-Shooters, resultierte eine Niederlage. Jedoch sollte die Tabellenposition nicht weiter von Belangen sein. Ziel ist es sich von Spiel zu Spiel zu steigern und jeweils gute Spiele ab zu liefern. Mit dieser Einstellung ging man auch in dieses Derby.

Der Start war hervorragend. Schnell erspielte man sich einen kleinen Vorsprung und dies trotz körperlicher Unterlegenheit. Im Gegensatz zum Spiel von vergangener Woche gegen die Mythen-Shooters zuhause, funktionierte die Verteidigung von Beginn weg gut. Die Spieler und Spielerinnen (ja die U15-Liga kann gemischt absolviert werden) aus Rothenburg wurden früh im Spielaufbau gestört. So provozierte man einige Fehler die man direkt in Tore ummünzen konnte. Der Trainer der Rothenburger musste reagieren und brachte dann seine wohl besten Spieler auf die Platte. Dank diesem Personalwechsel entwickelte sich ein offener Schlagabtausch und die Einheimischen erspielten sich einen kleinen Vorsprung. Zum Pausenkaffee stand es 17:16 für die Rothenburger.

«Nor ned logg loh» – «Wiiter kämpfe» – «Mer holid die zwei Pönkt» – dies die Ansage des Trainerteams in der Garderobe. Denn das gezeigte der ersten Hälfte liess durchaus auf einen positiven Ausgang des Spiels hoffen. Die 2 Punkte lagen in Reichweite, deshalb wollte man so starten wie ganz zu Beginn des Spiels. In der Abwehr sollten die Angreifer bzw. Angreiferinnen früh gestört werden und vorne sollte Mann weiterhin mit Zug auf’s Tor gehen.

Leider gelang es den Jungs nicht ganz an die Leistung von Umgang 1 anzuknüpfen. Zu viele Eigenfehler (Pässe ins Nirwana, weil der Mannschaftskolleg gar nicht bereit war oder Fehlschüsse bzw. Aluminiumtreffer) führten dazu, dass die Rothenburger/innen einen Vorsprung von 4 bis 5 Toren herausspielen konnte. Diese Hypothek war am Schluss zu gross, obwohl man zwischenzeitlich bis auf ein Tor herankam. Am Ende resultierte eine 35:32 Niederlage.

Das Trainerteam ist mit der Entwicklung des Teams und dem Spiel gegen Rothenburg sehr zufrieden. Denn nicht weniger als 10 der 13 eingesetzten Spieler erzielten mindestens ein Tor (im Gegensatz dazu bei Rothenburg, dort waren es 4 Torschützen/Torschützinnen). Dieser Umstand zeugt von einer grossen Ausgeglichenheit innerhalb des Teams. Diese Stärke wollen wir in den nächsten Spielen noch weiter ausbauen und so die nächsten Punkte einfahren. Wir sind überzeugt, dass es nicht mehr allzu lange geht und wir den nächsten Sieg einfahren können.