Tag 1: Nach drei Niederlagen gegen die drei Interteams stand uns mit dem TV Thalwil der erste Gegner gegenüber, der wie wir aus der 1. Stärkenklasse aufsteigen möchte. Ebenfalls hatten die Thalwiler auch noch keine Zähler auf dem Konto. Und die bisherigen erzielten Resultate, deuteten auf ein ausgeglichenes Spiel hin.
Zu Beginn lief es auch genau so ab. Hier ein Tor, da ein Tor. Hier ein Fehler, da ein Tor. Hier eine Parade, da kein Tor und so weiter … Aber irgendwie wuchs der Rückstand kontinuierlich Tor um Tor an. So mussten wir bereits mit einem 22:15 Rückstand in die Pause. 15 Tore zu schiessen ist ja schön und gut, aber 22 Gegentore sind eindeutig zu viel. Zu oft wurde nicht Konsequent zugepackt oder dem Gegner durch blöde Ballverluste das Spiel zu einfach gemacht. Sieben Tore Rückstand liegen aber durchaus noch im aufholbaren Bereich. Mit Kampf und mehr Biss kamen wir nochmals auf 3 Tore heran. Es lag was in der Luft. Das gegnerische Timeout nahm uns dann leider den Wind aus den Segeln. Von da an vermochten die Thalwiler ihren Vorsprung zu verwalten und fügten uns eine weitere schmerzhafte Niederlage zu. Endresultat 39:34. Es wäre mehr möglich gewesen. Es braucht aber einfach von allen noch eine Spur mehr …
Tag 2: Haben wir müde Beine? Ja, etwas. Werden wir diese heute spüren? Wohl ja. Ist unser Gegner «Crissier» stark? Oh ja, sehr. Haben wir eine Chance? Nein!
Und genau diese wollten wir nutzen!
Nun ja, vielleicht war das etwas Galgenhumor. Aber wir hatten nichts zu verlieren und wollten die Crissierianer (oder so) so lange wie möglich ärgern und unsere Haut so teuer wie möglich verkaufen. Zumindest haben wir es geschafft nicht schon nach wenigen Minuten mit 10:0 hinten zu liegen. Es brauchte ein par Zeigerumdrehungen bevor sich die etwas härtere und robustere Gangart langsam aber sicher bemerkbar machte. Hinzu kamen wieder einige unnötige Ballverluste und unser altes Lied mit dem Penaltyschiessen … Bis zur Pause war das Spiel beim Stand von 9:21 eigentlich gelaufen. Nun gut. In der Pause mobilisierten wir nochmals unserer Kräfte und kamen mit dem Ziel, die Zweite Halbzeit für uns zu entscheiden, zurück aufs Feld. Auch versuchten wir mit einer anderen Verteidigungsart den Gegner vom Tor fernzuhalten. Dies klappte gar nicht so schlecht und Resultatmässig haben
wir das Ziel fast erreicht. Mit 16:17 ging die zweite Halbzeit nur noch mit 1 Tor verloren. Natürlich hat Crissier gewisse Kräfte etwas geschont, aber es hat
gezeigt, dass wir nicht aufgeben und immer weiter kämpfen und dass für das Inter doch nicht soooo viel fehlt wie die Resultate den Anschein machen. Schlussendlich liegt aber auch in diesem Spiel eine 25:38 Niederlage zu Buche.
Wie geht’s weiter Aus den fünf Spielen haben bis jetzt noch keine Punkte herausgeschaut und mit einem Torverhältnis von 135:200 wird es extrem schwierig den Interplatz halten zu können. ABER: Noch ist es möglich! Mit etwas Schützenhilfe und mindestens 8 Punkten aus den letzten fünf Spielen … Wer weiss.
Wir kämpfen weiter und nehmen die Herausforderung an.
Das nächste Spiel ist bereits diesen Samstag um 17.15 Uhr im Rossmoos gegen die noch unbesiegte SG Espoirs Nordwest.
Ein Bericht von Matthias Thurnherr
Unsere Spiele finden alle unter Einhaltung gewissen Auflagen statt, kommt also frühzeitig in die Halle.

