Anspielzeit war am Sonntag Morgen um 9 Uhr. In gewissen Kreisen hat man ab solchen Anspielzeiten auch schon ein Tor mit Eisenketten verbarrikadiert 😉
Spass beiseite, denn zum Lachen war das Spiel keineswegs. Es steckte der Wurm drin.
Angefangen hat eigentlich alles nach Plan. Zwei Angriffe, 2:0 in Front. Und dann? Die Mythen-Shooters kamen besser ins Spiel und liessen in ihrer Abwehr auflaufen. Sie zwangen uns zu Ungenauigkeiten, Fehlpässen und unnötigen Ballverlusten. Für einmal liess auch unsere Defensivarbeit zu wünschen übrig. Viel zu passiv und zu behäbig gingen wir ans Werk. So konnten die Shooters das Spiel drehen und mit bis zu vier Toren vorlegen. Erst nach dem Time-Out fanden wir wieder besser ins Spiel und konnten uns bis zur Pause wieder auf ein 17:17 herankämpfen.
Den Schwung vom Ende der ersten Hälfte wollte man unbedingt mitnehmen und mit einer besseren Teamleistung den Unterschied ausmachen. Der Beginn war wiederum vielversprechend. Zumindest Resultatmässig. Irgendwie schaffte man es mit vier Toren davonzuziehen.
Bevor das Polster jedoch gross genug wurde, um das Spiel definitv zu entscheiden, schlichen sich wieder viele Ungenauigkeiten ein. Nach einem 6:0-Lauf der Mythen-Shooters war die Partie wieder gedreht und das Spiel schien uns zu entgleiten. Nochmals aufgerappelt erkämpften wir uns zum Schluss noch ein 36:36 Unentschieden. Folgerichtig eine gerechte Punkteteilung.
Aber: Wer in die Gesichter vom U15 schaute, sah die Unzufriedenheit über das Erbrachte. Es war nicht die gewohnte Leistung. Nun gut. Jetzt gilt es wieder nach vorne zu schauen, gute Trainingseinheiten zu absolvieren und mit einem positiven Gefühl das nächste Spiel anzugehen. Denn bereits nächsten Samstag treffen wir wieder auf den gleichen Gegner. Diesmal in Goldau. Anspielzeit ein wenig später: Um 10:15 Uhr!
Ganz unter dem Motto vom Damen 1: «Aufstehen – Krönchen richten und die Punkte einfahren»!
Ein Bericht von Matthias Thurherr